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1313. März 24. Breslau.

nono kal. Apr.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Walther von Neisse verkauft hat 10 Zinshufen in der villa Flamingi (Flämischdorf) bei Neumarkt, welche jährlich 5 M. Zinsen, mit allem Rechte und Herrschaft an des Herzogs Getreue Apeczo und Heinrich seine sororii, Erbvögte in Neumarkt, um 60 M. königliche Groschen. Der Herzog verleiht nun denselben die 10 Hufen zu Leimrecht unter Verpflichtung zu dem Viertel eines Streitrossdienstes.

Z.: Die Ritter Luther (sic, es müsste wohl Günther heissen) v. Biberstein herzogl. Protonator, Heinuscho v. Danielwicz (Dammelwitz), Peter de Cumeisa (Kamöse); ferner Andreas Radak, Pasco v. Gersebcowitz (Schriegwitz), Gregor Bruder des Peter v. Kamöse und Johann v. Schöneich, herzogl. Kaplan, Ausfertiger dieses.


Aeltestes Landbuch v. Breslau A, im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 9 a., f. 3 b.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.